Werkstatt des Helmholtz-Instituts für Strahlen- und Kernphysik

Feinmechanik-Werkstatt des
Helmholtz-Instituts für Strahlen- und Kernphysik

Neben konventionellen Bohr-, Fräs- und Drehmaschinen kann diese Werkstatt auf zwei CNC-gesteuerte Fräsmaschinen mit Werkzeugwechsler zurückgreifen.

Bei den Drehmaschinen können Teile bis zu einem Durchmesser von 480 mm gefertigt werden; die mögliche Spitzenweite beträgt etwa 1,80 m. Für kurze Teile bis zu 100 mm Länge sind Durchmesser bis zu 600 mm möglich.

Die Fräsmaschinen bieten Verstellwege von maximal 500 mm mal 400 mm; in z-Richtung sind höchstens 400 mm Verfahrweg möglich. Ein etwas größerer Verfahrweg ist möglich, wenn CNC-Technik verwendet wird: die maximalen Verfahrwege betragen dann 630 mm in x-Richtung und je 500 mm in y- und z-Richtung. Wenn kein Werkzeugwechlser eingesetzt wird, kann die x-Richtung sogar 875 mm verfahren werden.

Ergänzt wird der Maschinenpark durch herkömmliche Säulen- und Tischbohrmaschinen, Schleifmaschinen sowie Sägen.

Viele der Erzeugnisse stehen im Zusammenhang mit dem Betrieb eines Zyklotrons am Helmholtz-Institut für Strahlen- und Kernphysik sowie dem Experiment Crystal Barrel am Beschleuniger ELSA und vielen weiteren Kooperationsprojekten. Viele Kollaborationen, die an externen Einrichtungen wie dem CERN oder am Forschungszentrum Jülich stattfinden, benötigen Feinmechanik- Erzeugnisse. Auch für die Materialforschung werden Proben hergestellt. Daraus ergeben sich als Schwerpunkte:

- Vakuumtechnik: Bau von Vakuumkammern und Strahlführungen
- Bau von Detektoren (Ionisationskammern etc.)
-Präparation von Targets für Bestrahlungen am Zyklotron
-Herstellung von Teststücken für die Werkstoffprüfung
-Fertigung von 3D-Frästeilen: PMMA-Lichtleiter/Lichtleiter für Szintillatoren

Einige Beispiele für Erzeugnisse können Sie hier ansehen.


Blick in die Werkstatt: Links sind die Drehmaschinen, rechts die Fräsmaschinen sowie Werkbänke zu sehen


Blick auf eine der CNC-Fräsmaschinen